Krems – Antlitz einer alten Stadt von Eduard Kranner und Siegfried Stoitzner (Zeichnungen)

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Kein Mensch gleicht dem andern. Jeder hat seine eigene Art, äußerlich und innerlich, teils ererbt, teils selbst erworben. Je älter ein Mensch wird, desto deutlicher treten Eigenheiten zutage, in Aussehen und Gehaben, am bedeutsamsten in seinem Antlitz. Was für den Menschen gilt, gilt auch für seine Werke: Menschensiedlungen sind ureigenstes Menschenwerk; auch sie unterliegen den Folgen des Alterns, auch Mauern unterliegen dem Verfall, selbst Steine werden müde. Jede Siedlung hat ihre eigene Art, äußerlich und innerlich, insonderheit eine alte Stadt. Keine gleicht einer anderen, jede hat ihre Eigenart. Das Altern einer Stadt ist nicht bloß das Ergebnis des Zeitablaufes. Die Zeit verrinnt, und der Mensch vergeht – doch das Meisterwerk bleibt bestehen, sofern es nicht der Zerstörung anheimfällt. Nach dem Naturgesetz wurzelhafter Stetigkeit und veränderlichen Wachstums hat sich auch die tausendjährige Stadt Krems entwickelt.

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Beschreibung

Verlag Josef Faber, Krems, 1969, 280 S., Ill., OLeinen-Hardcover mit Schutzumschlag, Umschlag m. Gebrauchsspuren ansonsten sehr guter Zustand, 25 x 18 x 2cm, 740gr., Sprache: Deutsch

Zusätzliche Information

Gewicht0,74 kg
Größe25 × 18 × 2 cm

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